The Week
Im September 2024 haben wir uns als Team im Rahmen unserer Teamreise intensiv mit dem Format »The Week« von Helene Gerin und Frederic Laloux beschäftigt. Unser Ziel war es, uns selbst weiterzubilden und unsere eigene Haltung zur Klimakrise zu hinterfragen.
The Week ist ein dreiteiliges Format, bestehend aus drei einstündigen Filmen und anschließenden Gruppengesprächen, das innerhalb einer Woche stattfinden soll. Die Erschaffenden beschreiben es als »group experience«, die uns dabei helfen soll, zu erkennen, was auf uns zukommt und was wir aktiv tun können, um dem entgegenzuwirken. Viele der katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels auf Lebewesen und Ökosysteme waren uns bereits bekannt, andere jedoch haben uns schockiert und bewegt. Zeitgleich haben uns die Filme in Kombination mit den nachgelagerten Team-Gesprächen auch inspiriert und einen tiefen inneren Eindruck bei uns hinterlassen, der nachhallt.
Vor dem Hintergrund mehrfach überschrittener planetarer Grenzen kommen in den Filmen Menschen aus verschiedenen Ländern zu Wort. Sie erzählen ihre persönlichen Geschichten und erklären, warum sie sich für nachhaltige Lebens- und Arbeitsweisen entschieden haben. Zudem zeigen die Filme viele konkrete Beispiele für zukunftsfähige Projekte, die bereits existieren: von kleineren Gemeindeprojekten bis hin zu regenerativer Landwirtschaft. Diese Beispiele zeigen, dass es nicht nur um unerreichbare Visionen geht, sondern um realistische, umsetzbare Initiativen, die unsere Welt wirklich verändern können.
Was uns an The Week besonders nachhaltig beeindruckt hat, ist der Ansatz, der weder auf Schuldzuweisungen noch auf destruktive Kritik setzt. Stattdessen wird das Format als Einladung verstanden, selbst aktiv zu werden und Teil der Lösung zu werden. Diese Perspektive hat uns ermutigt, uns nicht nur über die Herausforderungen des Klimawandels zu sorgen, sondern auch konkrete Schritte zu unternehmen, um selbst einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. Dabei haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie wir uns als Privatpersonen sowie im Rahmen von schmid und kreative noch weiter verbessern können. Wir haben neben unserem Projekt NULL auch das Engagement unserer Impact-Strategie und somit unserer dreidimensionalen Nachhaltigkeit weiter ausgebaut und unsere Budgets erhöht. Wir sind entschlossen, weiter zu lernen, uns stetig zu hinterfragen und uns zu verbessern.
Ein zentraler Punkt, den wir aus The Week mitgenommen haben, ist der Wunsch, auf das Format aufmerksam zu machen. Daher laden wir Sie ein, The Week selbst zu erleben und sich an der Diskussion über mögliche Wege in eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesellschaft zu beteiligen. Die Organisation ist ganz einfach und für den privaten Bereich kostenlos. Für Unternehmen wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, suchen Sie sich gerne Menschen aus dem beruflichen oder privaten Umfeld und starten Sie Ihre ganz persönliche Woche auf www.theweek.ooo
An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, um uns bei Neue Narrative zu bedanken. Durch euren Artikel zum regenerativen Wirtschaften »Wieso wir die Klimakrise fühlen müssen« in der Ausgabe #20 habt ihr uns auf dieses wertvolle Format aufmerksam gemacht. Vielen Dank dafür!
Wir haben mit Carolin Goethel in ihrer Funktion als Germany Activation Lead bei The Week einen Podcast aufgenommen. Hören Sie am besten gleich selbst rein –»be proud – Folge 44«.
Am meisten hat mich bei »The Week« die Frage berührt, wie alt meine Kinder in 25 Jahren sind und welche Welt sie bis dahin vorfinden. Sich nochmal bewusst zu machen, dass sie bis dahin in meinem jetzigen Alter sein werden, macht das alles nochmal emotionaler und greifbarer. Ich bin dankbar, dass unser Team für solche Format-Vorschläge immer offen ist und wir somit diese wertvolle Erfahrung gemeinsam teilen konnten. Auch die uns vereinende Denkweise, dass jeder einzelne Mensch seinen individuellen Beitrag für das große Ganze leisten kann, erfüllt mich. Vanessa
»The Week« war eine sehr wertvolle Erfahrung. Natürlich ist einem bewusst, wie es um den Klimawandel steht aber all diese Aspekte auf einmal so prägnant aufgezeigt zu bekommen, ist nochmal eine ganz andere Dimension. Besonders wertvoll war es auch, diese Erfahrung gemeinsam mit unserem Team zu machen. Es hat nicht nur den persönlichen Blick geschärft, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit gefördert. Lisa K.
Für mich war es eine besondere Erfahrung, mir das erste Mal in der Gruppe Gedanken über die Klimaveränderungen zu machen und nach »The Week« zu wissen, wie unterschiedlich die Herangehensweisen und Zukunftserwartungen bei diesem Thema sein können. Jonas
Bei »The Week« sind mir besonders die Impulse für private und kommunale Maßnahmen im Gedächtnis geblieben. Die anschließenden Fragen zu den Filmen führen zu inspirierenden Gesprächen, bei denen verschiedenste Perspektiven aufeinandertreffen und zusätzlich zum Nachdenken anregen. Michell
Für mich war »The Week« ein sehr intimes Wechselbad der Gefühle: Traurig, erschreckend, lehrreich und anspornend. Es hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. Daniel
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle beschreibt »The Week« ganz gut. Man erfährt Frust, Resignation, Hoffnung und Glaube zugleich. Das Format ist nicht belehrend, eher inspirierend und merkwürdig im wahrsten Sinne des Wortes. Marco
»The Week« hat mich sehr bewegt. Der Blick in die Zukunft, wenn wir nichts gegen die Klimakrise unternehmen, war für mich erschreckend. Zu sehen, was aber einzelne Menschen und kleine Gruppen bewegen und vorantreiben können, gibt mir Zuversicht und Hoffnung, dass wir der Krise entgegenwirken können. Jeder Mensch kann seinen Beitrag leisten, sich für den Umweltschutz einsetzen. Julia
»The Week« hat mir noch einmal nachhaltig gezeigt, dass der Klimawandel und die Veränderung unserer Welt kein abstraktes Konstrukt sind, dass uns erst irgendwann in der Zukunft betrifft. Wir stecken mittendrin. Auch wenn wir das ganz große Ganze nicht(be)greifen können, kann dennoch jede:r einzelne von uns ein kleines Rädchen sein, um eine Zukunft für uns und die nachfolgenden Generationen wieder lebenswert zu machen. Lisa L.